Patienteninformationen

Hüfte

Knie

Die Gelenkersatzoperation am Hüftgelenk

In Deutschland sind schätzungsweise 20 Millionen Menschen von Gelenkbeschwerden betroffen und sind dadurch in ihrer Mobilität und Lebensqualität mehr oder weniger stark eingeschränkt.

Medizin und Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte auf diesem Gebiet erzielt.  Design, Material und Herstellung von Endoprothesen sind auf die höchsten Anforderungen ausgerichtet. Die OHST Medizintechnik AG entwickelt seit über 30 Jahren Endoprothesen und stellt diese in Deutschland her.

Eine moderne Hüft-Endoprothese ist dem natürlichen Hüftgelenk nachempfunden und kann Ihnen wieder mehr Lebensqualität und mehr Mobilität in Freizeit, im Alltag und während der Arbeit ermöglichen. Das Einsetzen künstlicher Gelenke zählt mit zu den häufigsten Behandlungsmethoden in der Medizin.

Mit den nachfolgend genannten Informationen möchten wir Sie über die Gelenkersatzoperation am Hüftgelenk informieren. Hierbei handelt es sich um rein allgemeine Informationen, da die Vorgehensweise der Krankenhäuser sich unterscheiden kann. Daher ist es zwingend erforderlich, dass Sie vorab alles ausführlich mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Inhalt der Patientenaufklärung, die der behandelnde Arzt vornimmt, ist neben Risiken und Warnhinweisen unteranderem die Erläuterung des sicheren Gebrauchs der Prothese durch den Patienten.


Mögliche Erkrankungen des Hüftgelenks

Wenn der Gelenkknorpel im Hüftgelenk extrem verschlissen ist, ist ein Gelenkersatz
(Fachbegriff: Endoprothese) oftmals unvermeidbar.

Arthrose
Arthrose beginnt mit einem Ungleichgewicht zwischen Belastung und Belastungsfähigkeit des Hüftgelenks, wodurch immer mehr Knorpelgewebe zerstört wird. Diese Schäden sind irreparabel, da

Knorpelgewebe sich nicht neu bilden kann. Die Folge ist, dass die Knochen ungeschützt aufeinander reiben. Daraus resultieren dann in den meisten Fällen Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen.

Ist der Gelenkknorpel stark angegriffen, reichen nicht-operative Behandlungsverfahren oft nicht mehr aus. Ein künstliches Gelenk bietet Ihnen dann die Chance auf ein neues Leben in Bewegung.

Verschleiß des Hüftgelenks
Nutzt sich die Knorpelschicht zwischen Hüftkopf und Hüftpfanne im Laufe der Jahre fortschreitend ab, spricht man auch von einem „altersbedingten Verschleiß“. Das Hüftgelenk ist dann soweit geschädigt, dass es seine „Stoßdämpferfunktion“ nicht mehr erfüllen kann.

Fraktur des Hüftgelenks
Durch einen Sturz oder Schlag kann es zu einem Schenkelhalsbruch kommen. Dabei bricht der Oberschenkelknochen im Bereich des Oberschenkelhalses oder des Hüftkopfes.

Vor allem ältere Patienten sind davon betroffen, da sich mit zunehmendem Alter und reduzierter Knochensubstanz das Risiko von Knochenbrüchen insgesamt erheblich erhöht.

Fehlstellungen des Hüftgelenks
Der Fachbegriff „Hüftdysplasie“ bezeichnet eine angeborene oder erworbene Fehlbildung im Bereich der Hüftgelenkpfanne. Weil das Pfannendach zu flach ausgeformt ist und in einem zu steilen Winkel steht, findet der Hüftkopf keinen Halt. Ohne Behandlung hat eine Hüftdysplasie häufig Arthrose im frühen Alter zur Folge.

 

Ablauf der Hüft-OP

Bei einer Hüftoperation handelt es sich um einen Routineeingriff, der in der Regel unter Vollnarkose erfolgt und circa ein bis zwei Stunden in Anspruch nimmt.

Obwohl das gesamte Gelenk bzw. Teile gegen eine Prothese ausgetauscht wird, ist meist nur ein kleiner Schnitt unterhalb der Hüfte erforderlich. Danach werden die stabilisierenden Hüftmuskeln schonend zur Seite geschoben und mit einer ortopädischen Säge anschließend der abgenutzte Hüftkopf und ein Teil des Oberschenkelhalses abgetrennt und entfernt.

Nachdem der Hüftkopf entfernt wurde, ist nun die Gelenkpfanne gut ersichtlich. Mit speziellen Fräsern wird altes Knorpelgewebe entfernt und die die Hüftpfanne so für den Gelenkersatz präpariert. Anschließend wird der Oberschenkelknochen mit speziellen Schaftraspeln in unterschiedlichen Größen bearbeitet. Sobald die richtige Größe erreicht wurde, folgt dann eine Probereposition (Funktionsprobe)  bei der überprüft wird, ob eine gute Stabilität des Hüftgelenks gegeben ist. Wenn alles überprüft und kontrolliert wurde, wird die Endprothese in die zuvor präparierten Knochen eingesetzt.

Welche Art von Hüftprothese zum Einsatz kommt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Alter des Patienten sowie von Art und Ausprägung der Grunderkrankung. Es ist eine zementierte, zementfreie bzw. hybride Verankerung der Prothese im Knochen möglich.

Dank intensiver Forschung ist es heute möglich, die erkrankten Gelenkteile zu ersetzen und zugleich möglichst viel Knochensubstanz zu erhalten.  Hüftprothesen bestehen aus modernsten Materialien, die in den vergangenen Jahren immer weiter perfektioniert wurden.

 

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Die Gelenkersatzoperation am Kniegelenk

In Deutschland sind schätzungsweise 20 Millionen Menschen von Gelenkbeschwerden betroffen und sind dadurch in ihrer Mobilität und Lebensqualität mehr oder weniger stark eingeschränkt.

Medizin und Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte auf diesem Gebiet erzielt.  Design, Material und Herstellung von Endoprothesen sind auf die höchsten Anforderungen ausgerichtet. Die OHST Medizintechnik AG entwickelt seit über 30 Jahren Endoprothesen und stellt diese in Deutschland her.

Eine moderne Knie-Endoprothese ist dem natürlichen Kniegelenk nachempfunden und kann Ihnen wieder mehr Lebensqualität und mehr Mobilität in Freizeit, im Alltag und während der Arbeit ermöglichen. Das Einsetzen künstlicher Gelenke zählt mit zu den häufigsten Behandlungsmethoden in der Medizin.

Mit den nachfolgend genannten Informationen möchten wir Sie über die Gelenkersatzoperation am Kniegelenk informieren. Hierbei handelt es sich um rein allgemeine Informationen, da die Vorgehensweise der Krankenhäuser sich unterscheiden kann. Daher ist es zwingend erforderlich, dass Sie vorab alles ausführlich mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Inhalt der Patientenaufklärung ist neben Risiken und Warnhinweisen unteranderem die Erläuterung des sicheren Gebrauchs der Prothese durch den Patienten. 


Mögliche Erkrankungen des Kniegelenks

Beim Kniegelenk handelt es sich um ein großes, komplexes Gelenk des menschlichen Körpers. Die Gelenkkomponenten sind mit glattem Knorpel überzogen, der die geschmeidige Bewegung zwischen den Knochenteilen ermöglicht.  Ein gesundes Knie ermöglicht die ungehinderte Bewegung des Beines innerhalb seines Bewegungsbereichs und absorbiert die Erschütterungen, die durch Aktivitäten wie Gehen und Laufen entstehen.

Durch die Erkrankung des Kniegelenks werden die Bewegungsfreiheit und damit die eigene Aktivität deutlich eingeschränkt. Sind alle Möglichkeiten der Beschwerdelinderung durch konservative, nichtoperative Behandlungen ausgeschöpft, kann das  erkrankte Gelenk durch eine gut funktionierende Endoprothese ersetzt werden.

Arthrose
Die Abnutzungserkrankung des Kniegelenks, die sogenannte Arthrose, kann die Folge der altersbedingten Abnutzung des Gelenkknorpels sein. Ursachen für die Abnutzung können Fehlbelastungen oder alte Verletzungen oder Entzündungen im Kniegelenk sein. Die dünneren Knorpelschichten reiben dann aufeinander. Wenn der Knorpel so weit abgerieben ist, dass der Knochen freiliegt, führt jede Bewegung zu Schmerzen.


Ablauf der Knie-OP

Bei einer Knieoperation handelt es sich um einen Routineeingriff, der in der Regel unter Vollnarkose erfolgt und circa ein bis zwei Stunden in Anspruch nimmt.

Knieprothesen wurden speziell so entwickelt, dass sie der natürlichen Form des Knies möglichst genau entsprechen und so die zerstörten Gelenkteile im Knie ersetzen. Über eine kleine Öffnung am Knie verschafft sich der Operateur einen Zugang zum Kniegelenk. Anschließend entfernt der behandelnde Arzt verschlissene Flächen des Kniegelenks.

Mittels spezieller Schablonen und Sägen wird der Oberschenkel- und Unterschenkelknochen präzise auf die Implantation des neuen Kniegelenks vorbereitet. Die abgenutzten Knorpeloberflächen werden am Oberschenkelknochen durch eine Femur-Komponente und am Schienbein durch eine Tibia-Komponente ersetzt. Auf die Tibia-Komponente wird eine Kunststoffauflage gesetzt, die als Gleitfläche zwischen Ober- und Unterschenkel dient.

Durch ein Röntgenbild vor der Operation und die Verwendung von Probeprothesen, die während der Operation an den Knochen angelegt werden, ermittelt der Operateur die passende Größe für das künstliche Gelenk.

Die Knieprothese wird meistens mithilfe von Knochenzement fixiert, der eine feste Verbindung zwischen Knochen und Prothese herstellt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Knieprothese zementfrei fixiert wird.  Welche Methode der Verankerung der Prothese für Sie richtig ist, wird Ihr Operateur feststellen. Dies ist abhängig von den vorliegenden Gegebenheiten Ihres Gelenkes.

Die Implantate bestehen aus sehr widerstandsfähigem Material, da sie hohen Belastungen ausgesetzt sind. Alle Materialien wurden speziell für medizinische Zwecke entwickelt und zeichnen sich durch maximale Gewebeverträglichkeit aus.

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